Fleischverzehr

Wolltest Du Dich mit diesen "Quellenangaben" gerade lächerlich machen?.
War ein Test, ob du irgendeine Art von Quelle anerkennst ;)

Also fassen wir zusammen: Meldungen von Nachrichtenagenturen sind stets Falschmeldung, Studien von NGOs sind stets Falschmeldungen, Berichte der UNO sind stets Falschmeldungen. Nun wird es so langsam eng mit Quellenangaben (zumindest bei Themen, die nicht in dein Weltbild passen)...

falls Du weißt wie Fleischgeschmack in Tofu zu ermöglichen wäre (was laut Deiner Aussage zu vermuten ist), würde sich die Sojawürstchen-Industrie sehr über Dein Rezept freuen.
Wo zur Hölle habe ich denn das gesagt?
Ich mag Tofu, aber wie man behaupten kann, das sei Fleisch-ähnlich ist mir schleierhaft.

Wenn also jemand aus "ethischen" Gründen kein Fleisch ist, aber trotzdem einen extra Grill brauch, dann nur, um auch dem Allerletzten deutlich zu machen, mit welch heiligem Ernst der Fleischverzicht ausgeübt wird.

Bislang war es ja lustig, aber so langsam wird es echt lächerlich. Diese missionarische Fleisch-esserei bzw. anti-Vegetarismus ist genauso dämlich wie das Gegenteil.

Jetzt willst du schon Leuten vorschreiben, wie sie ihr Essen zu essen haben. Es zeugt schon von ziemlicher Kleingeistigkeit, wenn man nicht akzeptieren kann, dass jeder andere Zubereitungsarten mag oder einfach mit Fleisch nichts zu tun haben will, auch nicht auf einem Grill.

PS: Ich bin kein Vegetarier.
 
Jetzt werdet mal nicht hackig.

Ich fände es fair wenn Butch sich die Mühe macht mal eine Quelle zu seiner Gegenbehauptung zu finden. Mir reichen auch Wikipediaeinträge mit weiteren Verweisen.
Das mit dem Wasser finde ich sehr interessant und es hängt ja auch mittelbar mit der Fleischproblematik zusammen.

Ich komme aus München und in dieser Gegend herrscht wohl Einigkeit, dass der auch verschwenderische Verbrauch von (kaltem) Wasser überhaupt keine schädlichen Auswirkungen hat.

Grüße
 
Das ist immer das Problem bei Diskussionen mit jüngeren Leuten. Sie bedenken nicht, dass Wissen nicht aus dem oberflächlichen Studium irgendwelcher Onlinequellen, die oft zweifelhafter Qualität sind entsteht, sondern dass das jahrelange Beschäftigung mit einem Thema voraussetzt. Das beinhaltet nunmal auch (oder je nach Alter sogar hauptsächlich) Offlinequellen. Soll man jetzt anfangen, Bücher einzuscannen? Macht mal den Rechner aus und lest.

Das ist immer das Problem bei der Diskussion mit älteren Leuten. Sie bedenken nicht, dass das Internet ermöglicht, Informationen zu erhalten, die aufgrund dessen, dass sich derjenige der sie verbreitet intensiv mit Online- wie Offlinequellen auseinandergesetzt hat, eine für eine oberflächliche Information mehr als ausreichende Qualität haben.
Selbstverständlich setzt dies eine gewisse Medienkompetenz vorraus. Es wurde und wird aber auch Mist in offline-Medien produziert.

Das mit den Quellenangaben ist mühsam, aber ich sage mal so:

Wenn sich jemand gegen die Behauptung wendet, dass aufgrund des Klimawandels in der jüngeren Vergangenheit die Wasserknappheit in Land X zu einem Problem geworden ist und statt Quellen angibt, er habe in den letzten 25 Jahren so allerhand zum Thema gelesen, dann ist eine Diskussion schwierig.


P.S. Einige Stellen versuchen tatsächlich alle Bücher die es gibt einzuscannen. Durch das eintippen von sog. "Captchas" helfen wir dabei unbewusst übrigens. Eine der genialesten Ideen seit langem.
 
Gut gekontert ;)
Es gibt aber keine oberflächlichen Informationen die von ausreichender Qualität wären.
Oberflächliche Informationen sind (vielleicht nicht immer, aber doch in der Regel) reine Meinungsmache.

Mit Information meinte ich "sich informieren", nicht die Qualität der Information selbst. Und zum oberflächlichen Informieren zu einem Thema kann man schwer gleich auf zahlreiche Quellen zugreifen. Zumindest nicht ohne eidetisches Gedächtnis :)
Dass bei zeitlich begrenztem Einlesen die Gefahr der Fehlinformation gegeben ist, ist natülich klar, da hast du völllig Recht.

Die Liste wäre endlos lang. Daran kannst Du abschätzen, wieviel oberflächlicher Unsinn in den für jedermann ständig und leicht zugänglichen Online-Medien produziert wird.

Nicht schwieriger wie wenn mann auf oberflächliche und inhaltsschwache Informationen zurückgreifen würde.
Bei Diskussionen kommt es ja vor allem darauf an, ob das, was gesagt wird, in einem fortführend logischem, verständlichen und gedanklich nachvollziehbarem Zusammenhang steht.
Quellen dienen vor allem der Vertiefung des Gesagten und weniger der Beweisführung.

Ich finde, das ist ein zunehmendes Online-Problem (vor allem bei den jungen Leuten :D), dass sie mit einem Link zu irgendeiner mehr oder weniger zuververlässigen Online-Quelle meinen, etwas beweisen zu können, oder bewiesen zu bekommen.
Achte mal darauf, und vor allem, achte auch darauf, ob Du, wenn der "Beweis-Link" tatsächlich auf eine informationshaltige Seite führt, Du diesen textlich umfangreichen "Beweis" (womöglich mit weiterführenden Quellangaben) auch liest. Oder ob Du vielleicht nur abnickst, nach dem Motto: "War verlinkt, wird schon stimmen, muss ich nicht extra lesen".;)

Ich bestehe nicht darauf, dass Du meine Aussagen als Wahrheit annimmst. Sieh es einfach mal als eine Möglichkeit.
Und ich bin mir sicher, dass Deine eigene Medienkompetenz ausreicht, um nach und nach die hier teilweise unterschiedlichen Meinungen richtig einzuordnen und für Dich zu qualifizieren.

Auch hier bin ich bei Dir. Nur ist es bei den meisten Themen zum "Durchdenken" und Bilden einer eigenen Meinung nunmal unentbehrlich sich auf ein paar Fakten zu verlassen. Ob daraus gezogene Schlüsse folgerichtig sind ist dann die Eigenleistung die du meinst.

Ich esse gerne und viel Fleisch. Dann bekomme ich irgendwie mit dass das schrecklich ist (vermutlich auf einer Party von einem Vegetarier).
Wenn ich jetzt heraus finden möchte ob es moralisch geboten ist mein Verhalten zu ändern habe ich, so ich nicht unfassbar viel Zeit verschwenden möchte, begrenzte Möglichkeiten.
Die oberflächliche Information durch möglichst seriöse Quellen gepaart mit einer kontroversen Diskussion und anschließendem Nachdenken ist der Weg, den ich für mich für am sinnvollsten halte.

Mal wieder zum Thema selbst: Glaubst du durch deine langjährige Erfahrung, dass der Konsum von zB 3,20€/kg Hähnchenbrustfilets ökologisch, gesundheitlich und moralisch in Ordnung ist?

Grüße

P.S. Hier wird einem so oft Streitlust vorgeworfen. Ich finde die Freude am Diskurs ist für einen differenzierten Menschen unabdinglich und unterscheidet sich von der Streitlust dadurch, dass sie Früchte trägt.
 
oberflächlichen Informationen
Oberflächliche Informationen
reine Meinungsmache.
oberflächlicher Unsinn
oberflächliche und inhaltsschwache Informationen
Wahrheit

wollen wir uns mal genauer anschauen:
vollkommen diskussionsunrelevant

Schauen wir
schauen wir,
vollkommen falsch
falsche Information
grob fahrlässig

unzusammenhängende Behauptungen
unzusammenhängenden Behauptungen

Reine Behauptungen
unzusammenhängend und unlogisch

Bitteschön für die kleine Nachhilfe in Text- und Diskussionsanalyse.
Sie hat mich fast meine ganze Mittagspause gekostet, aber vielleicht nützt's ja etwas.

Ja, hat genützt -
Bitteschön für den formal-ästhetischen Abstract. :p
 
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