Espressotrinker?

Mittelding, also Siebträger mit integrierter Mühle ist meist ein schlechter Kompromiss. Wenn Convenience dann (guter) Vollautomat, wenn (hohe) Qualität des Ergebnisses, dann separate Mühle und Sienträgermaschine.

Wir hatten vor Jahren auch Vollautomaten, dann eine Siebträgermaschine mit integrierter Mühle (Gastroback), seit einiger Zeit eine ECM mit separater Eureka Mühle.

Alles war zu seiner Zeit vollkommen in Ordnung, aber heute würde ich nicht nehr zurück wollen. Espresso aus Vollautomaten trinke ich bei Freunden nur noch aus Höflichkeit, im Restaurant nur noch beim guten Italiener.

Auch der Aufwand hält sich beim Siebträger mit Mühle in Grenzen, wenn die Mühle erstmal richtig eingestellt ist und man die richtige Bohnensorte gefunden hat unf bei dieser bleibt.

Die Abläufe ändern soch halt etwas morgens: Nach dem Aufstehen Maschine einschalten, braucht 7-8 Minuten bis das Wasser im Kessel heiss ist, währenddessen ab ins Bad. Anschließend Maschine kurz reinigen und Wasser auffüllen, anschließend Pulver mahlen und Espresso oder Americano zubereiten. Dauert insgesamt ca. 2 Minuten. Anschließend richtig guten Espresso genießen :)
 
Newton hat völlig recht. Vor unserer Maschine steckt eine Zeitschaltuhr (die ich sogar über das Internet steuern kann. Das einzige „Smart Home“ Dingens, das wir haben), die die Maschine automatisch morgens und abends jeweils an- und ausschaltet. Wenn man seinen Rhythmus gefunden hat, dann ist das so automatisiert, dass es wirklich nicht länger als zwei Minuten dauert und einem kaum noch auffällt.
Man sollte aber ehrlich dazu sagen, dass man das alles wirklich üben und die zugehörige Theorie ein bisschen pauken muss. Es dauert schon ein paar Wochen oder Tage, bis das alles klappt und man versteht, wie die Mühle zu bedienen ist.
 
Habe auch eine Fritz Wlan Steckdose an meiner Silvia und mit eingestellter Zeituhr ist sie jeden Morgen entsprechend warm und "viel wichtiger" schaltet sich zu definierter Zeit wieder aus.

Die Siebträgermaschinen machen ja grundsätzlich alle das gleiche nämlich warmes/heißes Wasser. Die Einsteiger Gaggia oder Silvia reichen vollkommen. Die Mühle machte bei mir den Unterschied, weil ich verschiedene Bohnensorten probiert habe und bei der Rocky immer an die Grenzen gestoßen bin. Der Reinigungsaufwand war irgendwann nur noch nervig. Besonders wenn die Ehefrau morgens einfach nur schnell Kaffee will und nicht groß mit dem Mahlgrad experimentieren will.

Bin momentan bei der Xenia X60 Mühle und die läuft bisher unauffällig und mit dem nicht zu unterschätzenden Feature des Timers für 1 bzw. 2 Tassensiebe. Sie mahlt konstanter.

Irgendwann kommt auch noch eine Xenia Siebträgermaschine, weil sie konfigurierbar, schön anzusehen und durchdacht sind.
Sowohl Gaggia und Silvia habe ich auseinander genommen. Die Fertigungsqualität der Blechteile ist halt eher mau/dem Preis entsprechend. Die höherpreisigen sind wertiger, leiser und haben entsprechend mehr Features.
 
Ich bin zwar kein Hippster, aber Filterkaffee ist nun mal auch ziemlich cool... Fand meine Oma auch schon

Auch hier wieder die Frage, ob ich schnell was Warmes im Bauch haben will, was auch noch wach(er) macht oder ob es um Genuss geht.

Ich habe im Norden schon richtig guten Filterkaffee getrunken. Dessen Herstellung war aber ziemlich aufwändig, sogar aufwändiger als einen Espresso zu machen. Eine recht gelungene Anleitung findet sich hier. ;)
 
Mittelding, also Siebträger mit integrierter Mühle ist meist ein schlechter Kompromiss. Wenn Convenience dann (guter) Vollautomat, wenn (hohe) Qualität des Ergebnisses, dann separate Mühle und Sienträgermaschine.

Wir hatten vor Jahren auch Vollautomaten, dann eine Siebträgermaschine mit integrierter Mühle (Gastroback), seit einiger Zeit eine ECM mit separater Eureka Mühle.

Alles war zu seiner Zeit vollkommen in Ordnung, aber heute würde ich nicht nehr zurück wollen. Espresso aus Vollautomaten trinke ich bei Freunden nur noch aus Höflichkeit, im Restaurant nur noch beim guten Italiener.

Auch der Aufwand hält sich beim Siebträger mit Mühle in Grenzen, wenn die Mühle erstmal richtig eingestellt ist und man die richtige Bohnensorte gefunden hat unf bei dieser bleibt.

Die Abläufe ändern soch halt etwas morgens: Nach dem Aufstehen Maschine einschalten, braucht 7-8 Minuten bis das Wasser im Kessel heiss ist, währenddessen ab ins Bad. Anschließend Maschine kurz reinigen und Wasser auffüllen, anschließend Pulver mahlen und Espresso oder Americano zubereiten. Dauert insgesamt ca. 2 Minuten. Anschließend richtig guten Espresso genießen :)

Newton hat völlig recht. Vor unserer Maschine steckt eine Zeitschaltuhr (die ich sogar über das Internet steuern kann. Das einzige „Smart Home“ Dingens, das wir haben), die die Maschine automatisch morgens und abends jeweils an- und ausschaltet. Wenn man seinen Rhythmus gefunden hat, dann ist das so automatisiert, dass es wirklich nicht länger als zwei Minuten dauert und einem kaum noch auffällt.
Man sollte aber ehrlich dazu sagen, dass man das alles wirklich üben und die zugehörige Theorie ein bisschen pauken muss. Es dauert schon ein paar Wochen oder Tage, bis das alles klappt und man versteht, wie die Mühle zu bedienen ist.

Vielen Dank Euch für die ausführlichen Erläuterungen! Wenn ich mir die Erläuterungen durchlese, verstehe ich, dass die Abläufe weitestgehend effizient gemacht werden können, mein Problem ist eher, dass ich aktuell kein “weiteres Hobby” (mit genau dem Einlesen, Ausprobieren, Einstellen, Recherche etc.) unterbekomme. Vielleicht ist es dann wirklich erstmal irgendwann ein neuer Vollautomat und erst bei passender Zein etc. dann lieber gleich der Wechsel auf Mühle & Siebträger separat.
 
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