Empfehlung für "bessere" Hemden (200+)

Was die Verarbeitungsqualität angeht geht für mich nichts über Hilditch & Key. Hab da Hemden die fünf oder vielleicht auch schon sechs Jahre alt sind und immer noch komplett wie neu sind. D.h. Kragen/Manschetten noch im perfekten Zustand, nix ausgefranst oder abgestossen, bis heute noch kein Knopf abgefallen, etc. pp. (das alles nach vielleicht 100-120x tragen/waschen, fwiw) Kostenpunkt glaube ich um die 150 Euro, gibt auch slim-fit, was aber nicht wirklich slim ist.

Den schönsten Kragen und die besten Muster wenn es mal lauter sein soll finde ich bei Turnbull & Asser. Hemden allerdings in Zeltgröße, wenn das nicht gefällt ab zum Schneider. Hemden glaube ich ab 200 EUR.

Bei den meisten der hier genannten Italiener zahlt man denke ich (ähnlich wie auch bei T&A) überproportional die Marke, bei unbestritten guter Qualität. Die würde ich zumindest nicht zum Listenpreis kaufen.
 
Meiner Meinung nach zahlt man eher bei den Engländern für den Namen - soweit ich weiß, gibt es weder an H&K noch an T&A handgearbeitete Details. Und die Haltbarkeit sagt nicht wirklich etwas über die Qualität aus - ein S180 Italiener wird sicherlich schneller durch sein als ein grober Tattersall aus GB, trotzdem würde ich den Italiener von der Qualität her höher einstufen - so ein feiner/extrem leichter/glatter Stoff fühlt sich für mich deutlich besser an, auch wenn ich dann jährlich das Hemd ersetzen muss.
 
I beg to differ, das kommt halt darauf an, was man unter Qualität versteht. Und deswegen schrub ich ja auch explizit Verarbeitungsqualität, nicht wahr. Das der Stoff da eine wichtige Rolle spielt ist natürlich klar, da war ich in meiner sartorialen Beschränktheit einfach von einem simplen (und stabilen) Standardtwill oder so ausgegangen. Wer natürlich ausschließlich Hemden aus handgeklöppelter Walfischvorhaut trägt, hat sicherlich nochmal andere Bedürfnisse und Ansprüche ;)

Die ganze Handarbeitskiste erschließt sich mir bei Hemden nicht so wirklich, da scheint mir auch immer viel Show dabei (warum leckt sich der Hund etc.). Finde bspw ein handgenähtes Knopfloch auch schöner, aber dafür dann xhundert EUR mehr ist schon ein Wort. Beim Anzug fällt der Mehrpreis gefühlt nicht so ins Gewicht. Aber klar, handgearbeitet ist sowohl bei HK als auch TA soweit ich weiß nix.

Beide jedoch mit Perlmutknöpfen und made in UK, falls da jemand was drauf gibt.
 
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I beg to differ, das kommt halt darauf an, was man unter Qualität versteht. Und deswegen schrub ich ja auch explizit Verarbeitungsqualität, nicht wahr. Das der Stoff da eine wichtige Rolle spielt ist natürlich klar, da war ich in meiner sartorialen Beschränktheit einfach von einem simplen (und stabilen) Standardtwill oder so ausgegangen. Wer natürlich ausschließlich Hemden aus handgeklöppelter Walfischvorhaut trägt, hat sicherlich nochmal andere Bedürfnisse und Ansprüche ;)

Die ganze Handarbeitskiste erschließt sich mir bei Hemden nicht so wirklich, da scheint mir auch immer viel Show dabei (warum leckt sich der Hund etc.). Finde bspw ein handgenähtes Knopfloch auch schöner, aber dafür dann xhundert EUR mehr ist schon ein Wort. Beim Anzug fällt der Mehrpreis gefühlt nicht so ins Gewicht. Aber klar, handgearbeitet ist sowohl bei HK als auch TA soweit ich weiß nix.

Beide jedoch mit Perlmutknöpfen und made in UK, falls da jemand was drauf gibt.

Hier liegt aber der Knackpunkt. Finamore kosten um 220€ , Hilditch & Key um 150€. Dafür bekomme ich für die 220€ mehr und das P/L Verhältnis ist besser.

Allgemein sind es aber 2 verschiedene Stile, England vs Italien. England ist halt eher "steifer" und Italien etwas leichter und sprezziger. ;)
 
Charvet ist ähnlich wie Kiton/Brioni/etc., was Marketing usw. angeht.
Außerdem sind die Preise horrend.
 
Gherardi soll auch sehr gut sein.
 
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