Diskussion über Krawattenpreise

Bei Royal Artillery ist das Zick-Zack noch spitzwinkliger und soll tatsächlich an Blitze erinnern. Die Schutzheilige der Artillerie ist nämlich Barbara, die auch allgemein Schutzheilige gegen Blitz und Feuer ist (ihr Vater wurde vom Blitz erschlagen, da er sie gefoltert und hingerichtet hatte, nachdem sie Christin geworden war). Da frühe Kanonen gerne mal nach hinten losgingen durfte Barbara also auch für Artillerie herhalten.

Das Charles/Shibumi-Muster ist wie schon gesagt Royal Air Fleet, das von Royal Artillery inspiriert sein könnte, aber vor allem anders ist, weil die Linien recht- und nicht spitzwinklig verlaufen, mag also auch was anderes dahinter stecken. Da Charles aber Navy-Pilot war für ihn sicher keine fernliegende Wahl ...
 
Das Charles/Shibumi-Muster ist wie schon gesagt Royal Air Fleet, das von Royal Artillery inspiriert sein könnte, aber vor allem anders ist, weil die Linien recht- und nicht spitzwinklig verlaufen, mag also auch was anderes dahinter stecken. Da Charles aber Navy-Pilot war für ihn sicher keine fernliegende Wahl ...

Die Krawatte scheidet also für alle aus, die nicht bei der britischen Marinefliegerei waren oder sind.
 
Dann kann man direkt weitermachen mit Caban, Trenchcoat und auch Krawatten per se, die alle ihren Ursprung im militärischen Bereich haben.

Es hängt davon ab, wie sehr das Teil, das man trägt, eine Gruppenzugehörigkeit sichtbar macht. Ist die eher allgemein (irgendwie Militär) oder doch sehr speziell (genau zu bezeichnendes Regiment, Schule, Uni, Jachtclub usw.). Du kannst das natürlich halten, wie du willst, aber ich finde es unangebracht, die Abzeichen eines $Vereins zu tragen, wenn man ihm nicht angehört(e).
 
Ich hab dabei allerdings auch Bauchschmerzen, wenn der Zivilist kein Militärangehöriger ist oder war.


Ja, ich finde das auch nicht gut wenn solche Uniformträger, zumal verbeamtete ("prinzipiell immer im Dienst") Zivilkleidung tragen. Früher hat man Soldaten in Zivilkleidung sogar erschossen, IIRC.
 
Ja, aber man trägt auch keine Kaufhof-Mitarbeiterkrawatten, auch nicht, wenn der Firmenname bewusst in Spiegelschrift aufgestickt ist.



Sie verweisen zurecht auf Zugehörigkeitsmerkmale, denen man sich, wenn deren spezifische Verwendung öffentlich bekannt ist, zum einen bewusst sein sollte und zum anderen nur selbst tragen sollte, wenn man ein Teil dieser Organisation ist. Soweit so gut.

Dass aber jede Variation eines Musters damit ebenfalls passé ist, ist natürlich Unfug, denn die Mitglieder der Gruppe sind sehr wohl in der Lage ihr eigenes Erkennungszeichen von anderen zu unterscheiden.

Sofern sich das Muster eindeutig unterscheidet, besteht also selbst bei gleichen Farbverläufen kein Problem. Im Idealfall ist man sich als Träger einer solchen Krawatte der Nähe zu einem Emblem bewusst und kann darüber Auskunft geben. Mehr aber auch nicht.
 
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