Keins von beiden, ich finde es geschmacklos.
Gegen eine Rolex im Büro und beim Kunden spricht aber genauso wenig wie gegen jede andere ordentliche schweizer Mittelklassemarke wie Omega, Jaeger-LeCoultre, IWC, Chopard L.U.C., Zenith u.a.
Stellen wir uns doch mal die Situation vor: Ihr fahrt beim Kunden vor, 5er BMW, Audi A6, Mercedes E-Klasse. Ihr steigt aus, MTM-Anzug, hochwertiger Stoff, Shibumi-Krawatte und -EST, Vass-Schuhe. Und dann schaut Euch der Kunde ausgerechnet auf eine Stahl-Datejust unter Eurer Hemdmanschette? Really?
Eine Luxusuhr für die Mittelschicht sticht nur dann singulär heraus, wenn sie nicht zum Rest des Auftritts passt oder stilistisch merkwürdig rüberkommt wie eine Taucheruhr zum Anzug. Und dann muss der Träger auch noch gewaltig damit herumwedeln, um darauf aufmerksam zu machen, dann wirkt es degoutant, aber eben auch nicht durch die Uhr selbst. Ansonsten geht sie einfach im Rest des Outfits auf. Ein sympathisch, freundlich und sachorientiert auftretender Mensch wird mit einer solchen Uhr im Beruf keine Probleme bekommen.