Corona & Finanzmärkte

Ich sach ma so:
Finanzmärkte / Börsen sind Psychologie. "Wenn hinreichend viele Leite meinen, dass ..."
Also eine Wette auf die Zukunft.
Zahlte z.B. Tesla je eine Dividende? Nein, wovon auch? Es geht ja nur um den kurzfristigen Gewinn der Aktie. Das Unternehmen dahinter ist relativ wurscht.
"Make Money! That´s the Name of the Game!"
 
Ich sach ma so:
Finanzmärkte / Börsen sind Psychologie. "Wenn hinreichend viele Leite meinen, dass ..."
Also eine Wette auf die Zukunft.
Zahlte z.B. Tesla je eine Dividende? Nein, wovon auch? Es geht ja nur um den kurzfristigen Gewinn der Aktie. Das Unternehmen dahinter ist relativ wurscht.
"Make Money! That´s the Name of the Game!"
Apple zahlte ebenfalls ewig keine Dividende (1996 - 2012), und das obwohl sie seit 98 mit Ausnahme eines Jahres schwarze Zahlen schrieben, und diese ab 2005 auch die Mrd. Schwelle übersteigen. Amazon hat übrigens afaik noch nie Dividende gezahlt, ebensowenig Google oder Facebook
 
Ich sach ma so:

Finanzmärkte / Börsen sind Psychologie. "Wenn hinreichend viele Leite meinen, dass ..."

Also eine Wette auf die Zukunft.

Zahlte z.B. Tesla je eine Dividende? Nein, wovon auch? Es geht ja nur um den kurzfristigen Gewinn der Aktie. Das Unternehmen dahinter ist relativ wurscht.

"Make Money! That´s the Name of the Game!"

wozu sollte Tesla auch eine Dividende zahlen?
es würde ja nur kurzfristig den Kurs pushen und Musk werden in Folge noch mehr Aktienoptionen zugeteilt o_O

...aber Musk ist ja nicht Eick und will Substanz entziehen.
 
Dividenden sind Gewinnbeteiligungen, die Unternehmen mit solider Gewinnstruktur an ihre Aktienbesitzer ausschütten. Das ist also etwas, das der Aktienbesitzer mag, weil er, ohne dass er auf Märkte hoffen muss, risikolos jährlich am Gewinn beteiligt wird.

Unternehmen schütten natürlich ungern Geld aus, wenn sie nicht unbedingt müssen. Deswegen zahlen (noch) unsolide Unternehmen, die eine Wachstumsstory pushen, und/oder Unternehmen mit großer Beliebtheit unter Aktionären auch ungern Dividenden, weil sie meinen, dass sie auch ohne davon kommen. ;) Und letzteres funktioniert auch gut, solange ihnen dabei die Großaktionäre nicht auf die Füße treten.
 
Der Illusion, dass ich den Markt langfristig über einen Anlagezeitraum von 30 Jahren und mehr erfolgreich timen kann, gebe ich mich nicht hin.
Daher bin ich in jeder Marktphase nahezu vollständig investiert, kaufe sehr regelmäßig nach und betreibe stur buy and hold.
Dazu gehört dann auch, dass man sich von volatilen Märkten, wie z.B. in diesem Jahr, nicht aus der Ruhe bringen lässt und einfach sein Ding durchzieht.
 
Der Illusion, dass ich den Markt langfristig über einen Anlagezeitraum von 30 Jahren und mehr erfolgreich timen kann, gebe ich mich nicht hin.
Daher bin ich in jeder Marktphase nahezu vollständig investiert, kaufe sehr regelmäßig nach und betreibe stur buy and hold.
Dazu gehört dann auch, dass man sich von volatilen Märkten, wie z.B. in diesem Jahr, nicht aus der Ruhe bringen lässt und einfach sein Ding durchzieht.
Zu viel Ratio, zu wenig Leidenschaft ;)
 
Über die letzten zwei Jahrzehnte war die Hold-Strategie durchaus sehr erfolgreich, wenn man sehr breit in Fonds oder ETF investiert hatte.

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Strategie auch in Zukunft vorbehaltlos funktionieren wird. Die Digitalisierung verändert die Unternehmenslandschaft erheblich. Natürlich wird sich das auch in den Indices widerspiegeln. Allerdings wird es darauf ankommen, die richtigen auszuwählen.

Hinzu kommt der Faktor Lebenszeit. In jungen Jahren bleibt sehr viel Zeit um Finanztiefs auszusitzen und günstig nachzukaufen. Wer heute über 50 ist, sollte nicht mehr so vorbehaltlos den Dingen seinen Lauf lassen. Es sei denn man akzeptiert auch mal 10 bis 20 Jahre im Minus und freut sich für die Erben.
 
Über die letzten zwei Jahrzehnte war die Hold-Strategie durchaus sehr erfolgreich, wenn man sehr breit in Fonds oder ETF investiert hatte.

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Strategie auch in Zukunft vorbehaltlos funktionieren wird. Die Digitalisierung verändert die Unternehmenslandschaft erheblich. Natürlich wird sich das auch in den Indices widerspiegeln. Allerdings wird es darauf ankommen, die richtigen auszuwählen.

Hinzu kommt der Faktor Lebenszeit. In jungen Jahren bleibt sehr viel Zeit um Finanztiefs auszusitzen und günstig nachzukaufen. Wer heute über 50 ist, sollte nicht mehr so vorbehaltlos den Dingen seinen Lauf lassen. Es sei denn man akzeptiert auch mal 10 bis 20 Jahre im Minus und freut sich für die Erben.

Um über 10 oder 20 Jahre Minus zu machen, hätte man aber mit einem schlechten Händchen Stock-Picking betreiben müssen und zu ungünstigen Zeiten große Einmalinvestments. Ich glaube, dass man mit Diversifikation (sowohl was Anzahl der unterschiedlichen Aktien als auch die zeitliche Intervall betrifft) statistisch am besten fährt. Sprich Sparplan auf MSCI World, MSCI ACWI,S&P500 oder eigene breit gefächerte Aktienauswahl über viele Branchen und Regionen.

Aber wenn ich der festen Überzeugung wäre, dass Aktienmärkte die nächsten 20 Jahre seitlich oder negativ verlaufen, bräuchte ich tatsächlich eine ganz andere Strategie.
 
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