Corona & Finanzmärkte

Deine Beispiele sind berechtigt und dennoch nenne mir, trotz der Unzulänglichkeiten, ein besseres System :)
 
Gibt ja durchaus Leute, die etwas weiter denken. Wohlgemerkt demokratisch. Ein Beispiel ist Walter Kohl. Auf den wird aber keiner höhren, weil man den Hintern bewegen müsste.

Ich sehe den Knackpunkt in den bisherigen Parteien (und Himmel hilf, die AfD braucht keiner). Ohne Rückgratentfernung wird man da nix mehr. Dabei bräuchten die massivst Know How von Quereinsteigern. Dort gibt es zu viele Besitzstandswahrer und Nullnummern. Unabhängig von den politischen Erfolgen oder Misserfolgen eines Macron, hat Frankreich gezeigt, wie überdrüssig die Leute waren.

Uns ist die Erneuerungskraft flöten gegangen. Dabei hatte schon Altbundespräsident Herzog gefordert: "Durch Deutschland muss ein Ruck gehen." 1997. Jetzt, mit Corona, wäre es doch wirklich mal Zeit, anzupacken. Oder?
 
Deine Beispiele sind berechtigt und dennoch nenne mir, trotz der Unzulänglichkeiten, ein besseres System :)
Ich weiß, dass Du es nicht so meinst, aber das ist doch so oft das Totschlagargument der Politik, um den Status Quo zu zementieren. Bis mal irgendwo anders auf der Welt etwas so viel besser läuft, dass die hier nachziehen müssen. Man hat den Eindruck, dass alle immer vom äußeren Druck getrieben erst Ihren Hintern bewegen.
 
Ich hatte mal die Option in die Politik zu gehen. Ich habe es verworfen. Warum: Zuviel Sichtbarkeit, permanente Beobachtung, jeder noch so kleine Fehler wird breitgetreten, dabei im Vergleich magere Bezahlung. Hinzu kommt eben, dass man nicht so schnell und so viel verändern kann, wie man es will, weil viele Interessen zusammengebracht werden müssen. Außerdem der wirtschaftliche, soziale und technische Wandel. Kaum zu überblicken und erst gar nicht zu beherrschen.

Wenn ich es nicht bereit bin zu tun, dann muss ich auch akzeptieren, was andere tun und über die bestehenden Kanäle Veränderungen bewirken.

Ich habe großen Respekt vor denen, die sich der öffentlichen Meinung aussetzen. Wie sich leider zteigt, dirchaus auch unter (zunehmender) Bedrohung des eigenen Lebens und des der Familie.

Dass dann unter diesen Politiker Menschen sind, deren Ansichten ich nicht teile und deren Verhalten unf Auftreten mich anwidern, dass muss ich in dieser Konsequenz dann auch ertragen.

Es geht nicht darum den Stillstand zu loben, aber zu akzeptieren, dass es an vielen Stellen bicht die Konpetenzen gibt, die unsere immer schneller drehende Welt benötigt. Diese Kompetenzen, mich eingeschlossen, leben aber ausserhalb des Staatsapparates besser, angenehmer und ruhiger.

Wer bin ich also, mich über das Wirken derer zu beklagen, deren Job ich nicht bereit bin, zu übernehmen und zu ertragen?
 
Oder übergehen.

Der Reservistenverband war mir in einem für Deutschland wichtigen Punkt zu lahm. Das nächste pro bono Ding lief ohne ihn.

Genau so handhabe ich es mit der Politik. Das Konzept für Erneuerbare ging erst vertrauensvoll an die zuständigen Leute. Keine Bewegung. Na gut. Jetzt sind diverse Sachen davon öffentlich und es gibt bohrende Nachfragen, warum die ihren Allerwertesten nicht bewegen. :cool:
 
With all respect, guys: der Faden schreit so laut "zu viel Zeit"
Wer hier von Finanzmärkten Ahnung hat, ist nochmal ganz anderes Thema...
Wirklich Ahnung haben weder die Dilettanten hier noch jene in den Wertpapierforen oder in den Banken (dort am ehesten noch Programmierer) sondern einzig Algorithmen wie Aladdin und das an den Finanzmärkten dominierende Netz kommunizierender Broker-Programme.
 
Mit gleicher Überheblichkeit und der Annahme, dass eh keiner Ahnung hat und ein Austausch daher unnütz ist, könnte man sämtliche Internetforen schließen inkl. diesem hier.
 
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