Corona & Finanzmärkte

Deinen rassistischen Blödsinn kannst du gern woanders ablassen. Es gibt genügend Zahlen, die das Gegenteil belegen. Nur weil die Folklore von den ausländischen Schmarotzern in euphemisierte Begrifflichkeiten gewattet wird, gewinnt sie nicht an Mehrwert.

Ich bezog mich auf einheimische, wie zugereiste Sozialfälle. Natürlich belegen Zahlen das Gegenteil, vornehmlich Lottozahlen. Lern erst mal Statistiken lesen, so als Vorschlag. Mimimi.
 
Wir füttern ganze Generationen von Sozialhilfedynastien durch, importieren gerade noch mehr und keiner kriegt den Arsch hoch, da mal anzupacken.
Ich bezog mich auf einheimische, wie zugereiste Sozialfälle. Natürlich belegen Zahlen das Gegenteil, vornehmlich Lottozahlen. Lern erst mal Statistiken lesen, so als Vorschlag. Mimimi.

Der Mythus von der "sozialen Hängematte" HARTZ IV, um es mit der insolenten Dünkelhaftigkeit eines Wolfgang Schäuble zu sagen, ist zwar weit verbreitet, hat aber mit der Realität wenig gemein, wie eine in den Jahren 2007/2008 durchgeführte Studie zeigen konnte.
Demnach sind etwa "30 Prozent der 15- bis 64-Jährigen bereits in einem Arbeitsverhältnis beschäftigt ist. Die meisten allerdings hängen in einem sogenannten Minijob fest. Rund 10 Prozent gehen einer Ausbildung nach und etwa zehn Prozent absolvieren eine Fördermaßnahme des Jobcenters. Weitere 12 Prozent sorgen sich um ihre Kleinkinder und etwa sieben Prozent pflegten Pflegebedürftige Angehörige. Somit arbeiten, pflegen oder betreuen bereits 70 Prozent der Hartz IV-Betroffenen und sind somit nicht explizit verpflichtet eine Arbeitsstelle zu suchen."
76% halten Arbeit für das Wichtigste im Leben, 80% würden auch arbeiten, wenn sie es nicht nötig hätten. Etwa 350.000, ein Großteil, gab an, aus gesundheitlichen Gründen keine Arbeit mehr zu suchen,
Außerdem sind ein 1/3 der ALG-II-Bezieher Aufstocker (1,6 Mio.), 44% von ihnen sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 50% besitzen eine Vollzeitstelle und doch erwirtschaften diese Menschen so wenig Geld (durch Minijobs, Leiharbeitsbeschäftigungftigungen und (Schein-)Selbständigkeiten), daß sie bis zum Hartz-IV-Regelsatz "aufstocken" müssen. Siehe auch: hier u. hier.
Für Kinder ist das Leben im ALG-II-Bezug enbehrungsreich, da, wie Christoph Butterwegge ausführt, die niedrigen Regelsätze (308€/Monat) eine Teilnahme am gesellschaftlichen oder kulturellen Leben größtenteils verhindern. Bei einem Tagessatz von 2,92€ (u.6 Jahre) bzw. 4,09€ (~10 Jahre) für Lebensmittel ist es außerdem nicht möglich, dem Kind eine gesunde und ausgewogene, geschweige denn biologische Ernährung zu bieten.
"Kinder unter 6 Jahren bräuchten 4 Euro am Tag, um gesund und vollwertig ernährt zu werden, so [Prof. Dr. Jan] Frank [, Präsident der Fachgesellschaft Society of Nutrition and Food Science ]. Fehlernährungen können schwerwiegende Konsequenzen haben: Körperliche und geistige Entwicklungsstörungen sind nicht selten Folge einer jahrelangen Mangelernährung."

Es ist richtig, wenn armen Kindern außerdem nicht genügend Förderungsmittel zur Verfügung gestellt werden, droht sich die Armut der Eltern in einer Art "Teufelskreis der Armut" zu vererben, auch wenn sich sehr viele Heranwachsende bemühen, aus diesem Teufelskreis auszubrechen.

Nun würde mich interessieren, mit welchen Zahlen und Daten Du Deine Polemiken stützen willst.
 
Was möchteste haben, Buch? https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-23712-7 Frühere Warnungen? https://www.welt.de/print-welt/arti...ts-die-dritte-Generation-von-Sozialhilfe.html Paar Rahmendaten? https://www.bpb.de/nachschlagen/zah...in-deutschland/61649/migrationshintergrund-ii

Und bevor wir uns falsch verstehen. Ich möchte, dass die Leute so gefördert werden, dass sie in den Mittelstand aufsteigen können, wenn sie denn wollen. Nix, das Herumverwalten reicht der Politik. Auch muss man ganz klar unterscheiden zwischen echten Flüchtlingen, oft mit brauchbarer Bildung, und Migration.

Ok, das Thema wäre damit abgehandelt.

Bleibt der Rest an politischen Pleiten, Pech und Pannen, welcher die Mittelschicht plündert. Und gerade die brauchen wir dringend als gesellschaftlichen, wie wirtschaftlichen Zusammenhalt. Als Aufstiegsmöglichkeit und Puffer. Kalte Progression als Stichwort. Der Mittelstand kann nun mal, vom Arbeiter bis Unternehmer, nicht mal eben rumtricksen oder Standorte verlagern.
 
Ich warte noch darauf, dass die Sachen vom statistischen Bundesamt als geheim klassifiziert werden. Daran kann man wunderbar Fehlleistungen ablesen :cool: .

Apropos Fehlleistungen. Die Mittelschicht braucht einen Vermögensaufbau zur Alterssicherung. Hier ausnahmsweise mal Wikipedia. Für unsere "Statistikexperten": Median beschreibt (vereinfacht) den Schwerpunkt, die große Masse. Nicht den rein mathematischen Durchschnitt. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Vermögen_pro_Kopf Hier läuft was gründlich schief.
 
Ich warte noch darauf, dass die Sachen vom statistischen Bundesamt als geheim klassifiziert werden. Daran kann man wunderbar Fehlleistungen ablesen :cool: .

Apropos Fehlleistungen. Die Mittelschicht braucht einen Vermögensaufbau zur Alterssicherung. Hier ausnahmsweise mal Wikipedia. Für unsere "Statistikexperten": Median beschreibt (vereinfacht) den Schwerpunkt, die große Masse. Nicht den rein mathematischen Durchschnitt. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Vermögen_pro_Kopf Hier läuft was gründlich schief.

Das liegt aber auch teilweise an der Berechnungsweise. Private Renten werden z.B. hinzugerechnet - gesetzliche Rentenansprüche nicht. In Deutschland ist die gesetzliche Rente im internationalen Vergleich aber immer noch sehr stark. Immobilien werden auch dazu gerechnet. Alleine durch die kulturelle Prägung ist die Eigentumsrate in vielen anderen Ländern deutlich höher.

Das führt in der Statistik dazu, dass die Medianvermögen in z.B. in Italien und Spanien ca. dreimal so hoch wie in Deutschland oder Niederlande, doppelt so hoch sind wie in Dänemark oder Schweden und immer noch 50% höher als in Norwegen sind. Ich glaube aber nicht, dass das den tatsächlichen Lebensstandard und die Vermögensverteilung treffend abbildet.
 
Dass wir in Deutschland nicht im Paradies leben, dürfte doch für jeden klar sein. Es gibt also vieles, das verbesserungswürdig ist. Zudem sind die finanziellen Mittel limitiert und deren Verwendung wird durch kulturelle, religiöse und soziale Prägungen wie auch durch Lobbyismus beeinflusst.

Jeder wird also immer etwas finden, mit dem er unzufrieden ist, weil seine speziellen Anforderungen, Erwartungen und Träume nicht erfüllt werden. Im Übrigen ist dieses verhalten vollkommen unabhängig von sozialem Status, Einkommen etc. Jeder findet etwas, das aus seiner eigenen, egoistischen Sicht nicht passt.

Deshalb braucht es Kompromisse. Man hört dann oft "fauler Kompromiss", was letztlich nur ausdrückt, dass derjenige, der diesen Kompromiss als "faul" bewertet, nicht mit dem Ergebnis zufrieden ist. Letztlich gibt es aber keine andere Option, denn irgendjemand wird immer unzufrieden sein. Das einzige was Politik und Gesellschaft tun können, ist den größten gemeinsamen Nenner anzusprechen, wie klein dieser auch sein mag. So und nur so funktioniert Demokratie.

Wem das nicht gefällt oder wer das nicht auszuhalten vermag und trotz aller Unzulänglichkeit darin die grundlegend beste Lösung zu sehen, der muss akzeptieren, dass die Alternative eine Diktatur bedeutet. Irrigerweise glauben die Menschen, die das tatsächlich als Lösung ansehen, dass die Diktatoren exakt ihre Bedürfnisse erfüllen, was in der Geschichte extrem selten der Fall war. Der Diktator interessiert sich nur für seine eigenen Bedürfnisse. Alles andere sind bestenfalls Abfallprodukte, quasi Brotkrumen, die vom Tisch des "Führers" abfallen.

Nochmal, das bedeutet nicht alles zu akzeptieren, was die gerade Verantwortlichen tun. Um Veränderungen herbeizuführen gibt es in Demokratien mehrere Kanäle: Wahlen, Bürgerbegehren, Demonstrationen, die Gründung neuer Parteien usw. Das Einzige, was nicht zur Veränderung führt ist Jammern und Meckern.

Ein Wort noch zu den Missständen in einem Staat: Wenn ich akzeptieren kann, dass nicht alles was ich will auch für die Allgemeinheit das Beste ist und wenn ich akzeptieren kann, dass dieses Leben nicht im Paradies stattfindet, dann bleibt immer nur der Vergleich zu anderen "real existierenden Systemen und Gesellschaftsformen". Hilfreich hierbei ist es, solche anderen Formen kennengelernt bzw. am "eigenen Leibe erlebt zu haben". Meist hilft das die real existierende Situation im eigenen Land besser beurteilen zu können.

Für mich gibt es einige Länder, die einen höheren (durchschnittlichen) Lebensstandard ermöglichen als in Deutschland. Ich würde Norwegen oder die Schweiz nennen. Man kann entsprechend der persönlichen Präferenzen einige ergänzen. Ob ich dort auch leben möchte ist eine andere Frage.

Ich kann nur immer wiederholen, dass ich trotz aller Unzulänglichkeiten unser gesellschaftliches, soziales und politisches System für eines der ausgewogensten halte. An den Unzulänglichkeiten gilt es zu arbeiten und seinen persönlichen Beitrag zu leisten. Was nicht hilft ist jammern und meckern.

Und eine allerletzte Bemerkung: Ich kann das Gejammer derjenigen nicht ertragen, die am System verdienen und in der Regel durch Steueroptimierungen nur einen sehr begrenzten Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung des Systems leisten, dafür aber umso lauter Misstände beklagen, zu deren Abhilfe sie dem System ihren (finanziellen, meist auch physischen) Beitrag verweigern!
 
Und eine allerletzte Bemerkung: Ich kann das Gejammer derjenigen nicht ertragen, die am System verdienen und in der Regel durch Steueroptimierungen nur einen sehr begrenzten Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung des Systems leisten, dafür aber umso lauter Misstände beklagen, zu deren Abhilfe sie dem System ihren (finanziellen, meist auch physischen) Beitrag verweigern!

Da kann ich nur zustimmen. Aber guck Dir mal genauer die Typen an, die Wasser predigen und Wein saufen. Sofa Sozialisten, AfD, Grün, unsere "Wirtschaftsfreunde". Kommt dazu noch eine langjährig gewonnene Trägheit in Apparat, voila. Aber komischerweise sind die massiv in den Medien vertreten und werden sowas von promoted.

Beispiel für Trägheit. Vor vier Jahren gab ich meinem MdB mal ein ziemlich ausgefuchstes Konzept bez. Erneuerbaren und Netzen. Für umme. Baukasten, erweiterbar, weg von teuren Einzelprojekten, rein in die Massenfertigung, Plug & Play. Fand er sehr gut. Und das ist natürlich in der Verwaltung versackt, er weiß auch nicht mehr weiter.

Während dessen: Greta trötet rum. Grün empört sich empört. NordStream 2 kommt. AfD tobt. Und die Verwaltung verwaltet. Usw., usw., usw..

Falls irgendwer einen funktionierenden Plan mit einer europäischen Norm zum dringend nötigen Netzum- und ausbau mit gleichzeitiger Anbindungsmöglichkeit vieler neuer Quellen gesehen haben sollte, sagt mir, wo und von wem. Die kriegen es nicht mal hin, bei ganz normalen Bautätigkeiten gleichzeitig noch Glasfaser und Leerrohre für Stromkabel sowie Wasserstoffnetz zu verlegen. MdB: "Wie, dann müssen die ja x-mal die Straße aufreißen, das ist doch Blödsinn?" Sie schaffen es nicht oder wollen es nicht.

Die hatten bis 2019 nicht mal eine Ahnung, wo denn überhaupt private Anlagen für Erneuerbare stehen und wie die eingebunden sind. Hatte man vergessen. Naja, waren ja auch erst 7 Jahre nach Fukushima und der ausgerufenen Energiewende. Jetzt ist man total stolz auf Einsparzähler, auch 7 Jahre Verspätung. Super. Nur können die nix einspeisen oder verteilen. Irgendwie etwas ungeschickt.....

Und das ist nur ein Beispiel, wo es völlig konfus, sinnfrei, irre läuft.
 
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