Mischgetränke mit Bier (Becks Lemon etc.) kommen mir auch nicht ins Glas. Außer nach einer Bergtour, da darf es schon mal ein zünftiges Radler sein. Tannenzäpfle und Weld mag ich gerne, denn beide erinnern mich an meine Studienzeit. Nur leider bekomme ich das Welde hier im Norden nicht. Ansonsten trinke ich recht gerne Jever oder Flensburger und im Sommer natürlich ein ordentliches Weißbier.
 
[...]

Komischerweise kann ich mit dem angeblich besten Bier (Tannenzäpfle aus dem Schwarzwald) überhaupt nichts anfangen. Wenn ich da in der Gegend bin, lasse ich mir bei Vogelbräu in Ettlingen meine Flasche auffüllen.


Ja nun,

auch ich habe mich am Tannenzäpfle satt getrunken, inzwischen stört mich ein unangenehmer Beigeschmack. Momentan trinke ich sehr gerne Alpirsbacher, auch mal ein Ulmer Bier (aus dem badischen Ulm!). Vogelbräu vertrage ich aufgrund der aufgerührten Hefe in größeren Mengen getrunken nicht sehr gut, auch wenn es lecker ist, insbesondere die saisonalen Sonderbiere.

An überregionalen Bieren finde ich Veltins sehr ordentlich, Beck's kann ich wenig leiden, genau wie Warsteiner (wenn das auch nur etwas zu warm ist... schauder). Gut fand ich auch in Meckleburg-Vorpommern Lübzer Pils. Bei Weizen schätze ich Schneider Original und Weihenstephan, alkoholfrei finde ich da Franziskaner noch am trinkbarsten, Erdinger ist mir zu süss.

Wohl bekomm's!

Grüße, Philipp
 
Für mich müssen keine Biertrucks beladen mit charakterloser Plörre - wohlbekannt aus dem Sportsponsoring - die Autobahnen verstopfen. Denn fast überall in Deutschland kann man Biere trinken die in einem Radius von 50 km gebraut werden. Das tue ich mit Herzenslust, am liebsten kleine urwüchsige, vielleicht sogar unfiltrierte Sorten.

Meine derzeiten Alltagsfavoriten wenn ich zuhause bin: Schlappeseppel (27km) oder Glaabs 1744 (18 km)
 
Oh ja, ein schönes Thema, vor allem für die Bayern unter uns :)

Ich versuche mal für die Zuagroasten (Wahlmünchner :) ) ein paar Alternativen aufzuzeigen:

Augustiner Edelstoff
Da ist selbst das Hell um einiges besser. Am besten aber mal Tegernseer Spezial (Welten!) probieren, auch sehr lecker, aber nicht so leicht zu bekommen: Tegernseer 1806 Max I. Joseph Jubiläums Export. Für ein Export ungewöhnlich und ein wunderbares Trinkbier. Ebenfalls ein sehr gutes Helles aus der Münchner Gegend: Holzkirchner Urtyp.

Erdinger Hefe Weizen alkoholfrei

Jandelsbrunner leichte Weiße - leider nicht überall zu bekommen, aber ein gschmackiges Bier für den Alkoholgehalt.
Ist das einzige "leichte" das mir gut schmeckt.
Ebenfalls aus Niederbayern (diesmal direkt Passau): Hacklberg. Macht für mich die spritzigsten Weißbiere, perfekt für den Sommer - und (sehr selten) ein hervorragendes Alkoholfreies.

An normalen und besser verfügbaren (in München) Weißbieren sind meine Favoriten:
Schneider, Franziskaner und Augustiner (mMn total unterschätzt).

Bei Pils kenne ich mich weit weniger gut aus, da schmecken mir aber Pilsener Urquell am besten und ab und an Flens aus der tollen Bügelflasche (das einzige Bier das warm kaum schlechter schmeckt als kalt, ob das ein Qualitätsmerkmal ist überlasse ich den Preißn :) )

Ein Vertreter der meistgetrunkenen Bierart weltweit (ca 65%) aus dem schönen Mangfalltal: Valley Lager von der Gräflichen Brauerei Graf Arco Valley. Gegenüber des ehemaligen Klosters, wo auch noch gebraut wird, isst man übrigens die beste fränkische Schlachtschüssel die ich in der Gegend je gesehen habe. Gerade für "Nichtbayern" aufgrund der sehr traditionellen Darreichungsform (ich verrate nichts :) ) ein faszinierendes Erlebnis.

Noch ein Tip für Münchner: http://www.giesinger-braeu.de/
Ein tolles Projekt, Lieferung ins Haus in der Holzkirste und beachtliche Brauergebnisse.


Und jetzt mache ich mir ein Tegernseer Spezial auf.
 
Hi,

bei Bier bin ich auch dabei :D.

Ich experimentiere sehr gern und teste viele verschiedene - auch exotische - Biere. In meiner Umgebung existiert eine sehr urige Kneipe, die eine Bierkarte mit über 150 Sorten im Programm hat. Dies reicht dann (sogar?) bis Schokoladen- oder Himbeerbier. Die Exotik spiegelt sich allerdings auch im Preis wider...

Ansonsten trinke ich als Lokalpatriot Köpi und Veltins ... und, nein, ich bin kein Schalke-Fan.
 
Ebenfalls aus Niederbayern (diesmal direkt Passau): Hacklberg. Macht für mich die spritzigsten Weißbiere, perfekt für den Sommer - und (sehr selten) ein hervorragendes Alkoholfreies.
Als Wahlmünchner und echter Passauer erlaube ich mir auch hier einen Kommentar: Innstadt schmeckt mir besser als Hacklberger, Peschl gibt es ja leider mittlerweile nicht mehr. Löwenbräu ist nicht ganz so gelungen...

Passau hat einiges zu bieten, was Brauereien anbetrifft.
 
Als Wahlmünchner und echter Passauer erlaube ich mir auch hier einen Kommentar: Innstadt schmeckt mir besser als Hacklberger, Peschl gibt es ja leider mittlerweile nicht mehr. Löwenbräu ist nicht ganz so gelungen...

Passau hat einiges zu bieten, was Brauereien anbetrifft.

Aber, aber....
Trappist Grimbergen, Grimbergen dubbel, Grimbergen tripel, Grimbergen optimo bruno, Leffe, Leffe radieuse, Chimay - viele Sorten -, Orval, Kasteelbier (auch viele Sorten), Gouden Carolus, Bush, Duvel, Palm, Palm strong, Liefmans, Delirium tremens, Souvenirs du territoire, Omer, Lamot, Bolleke, Sixtus, vader abt, gilden draak, Judas, usw. usw.

Und da redet man über diese Fanta-Ableger hier?
Je weniger ihr davon trinkt, desto mehr bleibt uns Genießern....
 
Hallo,

wäre es nicht sinnvoll unsere Diskussion auf Überregional verfügbare Biere zu begrenzen?

z.B.: Als "Nicht-Tegernsee-Fan" werde ich wohl kaum wegen eine Kiste Bier an den Tegernsee fahren.

Zu den Autobahnverstopfenden Biertransporten:
Im Prinzip stimme ich zu, dass man aus Umweltgründen "regional" trinken sollte. Da die meisten durch Flugurlaube, Auto, Kiwies (Stellvertretend für den Lebensmittelwahnsinn) und vieles andere mehr, Energie in großen Mengen rauspfeifft, denke ich, ist dass es kaum ein Argument ist, die verschwindend geringen Energiekosten des Bierkastentransportes berücksichtigen zu wollen.

Im übrigen wird in der überwiegenden Zahl der Biertransporter überhaupt kein Bier transportiert, sondern Mineralwasser usw. Das hängt damit zusammen, dass die Brauereien Getränkevertrieben Werbe-LKWs gut sponsoren und sich ggf. sogar an regelmäßigen Reinigungskosten beteiligen.

Es würde mich daher freuen, wenn wir bei überregionalen Bieren einen "Geschmacks-" und damit auch einen "Stil"-Trend ausmachen könnten. Anstatt das jeder seinen regionalen Liebling bekannt gibt, den die anderen nicht kennen und somit nicht werten können.

Grüße
Günter
 
wäre es nicht sinnvoll unsere Diskussion auf Überregional verfügbare Biere zu begrenzen?

Es würde mich daher freuen, wenn wir bei überregionalen Bieren einen "Geschmacks-" und damit auch einen "Stil"-Trend ausmachen könnten. Anstatt das jeder seinen regionalen Liebling bekannt gibt, den die anderen nicht kennen und somit nicht werten können.

Nein! Zum einen sind regionale Biere interessant, kann ja gut sein, dass es einen mal dahin verschlägt; zum anderen: wozu soll ein "Stil"-Trend (was ist das überhaupt?) denn gut sein? Wir machen alle das selbe und definieren das dann als "Stil"? Das ist mMn eine grundfalsche Überlegung.
 
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