Bbq

Danke für die ergänzenden Hinweis zu den Brötchen bzw. Beilagen, werde ich mir alles noch in Ruhe ansehen!

Es war ein toller Tag gestern, anbei noch weitere Bilder.

Bild 1: Unterseite (auf der Oberseite war Schwarte)
Bild 2: Vor dem Füllen mit Marinade (über einen Injector)
Bild 3: Nach dem Füllen. Die Marinade bestand aus Hühnerbrühe, Weißwei, Öl und Cayenne Pfeffer
Bild 4: Low & Slow
Bild 5: Cheddar, Gruyère und Gouda für Mac & Cheese
Bild 6: Pork vor dem "pulled" pork

Pulled Pork: Bei 78º Kerntemperatur bin ich im Angesicht der fortgeschrittenen Zeit und der hungrigen Verwandtschaft schwach geworden und habe das Fleisch vom Grill geholt. Das Ergebnis fand ich gut, zum "sehr gut" fehlt ein bisschen. Wobei ich mich frage, ob ich das sehr gut erreicht hätte wenn ich es auf eine höhere KT gebracht hätte, oder ob dann die Gefahr bestanden hätte, dass das Fleisch dann zäh wird.

Insgesamt zu Temperatur: Ich war überrascht wie einfach sich die Temperatur im Grill zwischen 100 und 150º halten ließ. Wenn, das ist sie mir meist nach oben ausgerissen, also Richtung 150º. Was ich gerne wüsste ist, ob solche Ausreisser bereits deutlichen Einfluss auf das Ergebnis haben, oder ob es die normalen Schwankungen sind - da fehlt mir die Erfahrung. Kann das jemand von euch beurteilen?

Aus den geplanten Sweet Apple Backs sind leider "nur" gegrillte Rippchen geworden, auch das der Uhrzeit geschuldet.

Ale Beilagen habe es selbstgemachte Hamburgerbrötchen (nach diesem Rezept), Mac & Cheese, sowie etwas gegrilltes Gemüse (Zucchini und Auberginen).

Neben dem guten Essen war vor allem das gemeinsame Zubereiten und Grillen mit der Familie toll!
 

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Zuletzt bearbeitet:
Schön, das es ein toller Abend war.

Gerade bei Pullet Pork ist länger= besser.
Vielleicht ein paar Tipps fürs nächste Grillen:
Auf jeden Fall ein Thermometer nutzen, welches Kerntemperatur (wohl schon vorhanden) und die Garraumtemperatur überprüfen kann. Die eingebauten Deckelthermometer dienen bestenfalls der sehr groben Schätzung. Ich hab da durchaus eine Abweichung von 30°C.
Die Kerntemperatur sollte bei ca. 87°C liegen, die Garraumtemperatur nicht über 120°C. Die Angst, dass es zäh wird, ist unbegründet. Bei 78°C beginnt die Umwandlung des Kollagens, welches das Pulled Pork gerade so unglaublich saftig und zart macht.
Die Schwarte demnächst auf ca. 5mm abschneiden. Das die Schwarte das Fleisch saftiger machen soll, habe ich schon oft gelesen, kann es aber nicht bestätigen.

Zu den Rippchen:
Immer die Silberhaut auf der Rückseite entfernen.
 
Fleischthermometer war im Einsatz, die Silberhaut habe ich ganz nach dem "Texaner" natürlich entfernt :D

Die Info zu den Temperaturen und der Wandlung fehlte mir. Learning: Das nächste Mal um 10Uhr morgens anfangen, dann wird es zeitlich am Abend nicht knapp :)
 
@Equinox, hat du noch eine Idee hierzu?

Insgesamt zu Temperatur: Ich war überrascht wie einfach sich die Temperatur im Grill zwischen 100 und 150º halten ließ. Wenn, das ist sie mir meist nach oben ausgerissen, also Richtung 150º. Was ich gerne wüsste ist, ob solche Ausreisser bereits deutlichen Einfluss auf das Ergebnis haben, oder ob es die normalen Schwankungen sind - da fehlt mir die Erfahrung. Kann das jemand von euch beurteilen?
 
Freut mich, dass es geklappt hat. Dem Beitrag von Equinox kann ich ergänzend nichts hinzufügen!

Ich bin zwar nicht Equinox, erlaube es mir aber trotzdem, zu antworten ;-)
Ob GT-Ausreißer einen Einfluss haben, kann ich pauschal nicht beantworten. Trotz vermeintlich indentischer Ausgangslage haben bei mir verschiedene PulledPorks schon sehr unterschiedliche Garzeiten gehabt. Der letzte "Braten" hat 1 1/2 mal so lange gedauert, wie der kürzeste.
Aber mache dir nicht zu große Sorgen - gerade mit Kohle (und ohne Pitmaster etc.) ist es kaum möglich, über einen so langen Zeitraum (14-24 Stunden) eine konstante Hitze zu haben.


Bzgl Thermometer: Von Outdoorchef gibt es ein Thermometer, das gleichzeitig die Garraum- und die Kerntemperatur misst und Warntöne abgibt, wenn die GT über den eingestellten Höchstwert hinausgeht.
Wenn dir das nicht ausreicht, guck dir mal die Funk-Thermometer von Maverick an.
 
Schweinenacken und Schweineschulter sind sehr tolerant, was die Temp. betrifft. Kleine Ausreißer sind nicht so tragisch.

Ich bin nicht der Experte, was Kohlegrills betrifft, da ich eine Gaskugel nutze. (Zum Smoken nutze ich den ColdSmokeGenerator) Beim Gasgrill ist das Halten der Temperatur sehr einfach. ;)
Bzgl. Kohlegrill, schau doch mal nach dem Stichwort "Mignon-Ring". Ein offenbar sehr empfehlenswertes Zubehör für WeberKugelgrills ist der "Smokenator". Dieser hilft auch, die Temp. etwas zu senken, für den Anfang hilft hierbei auch eine hitzefeste Schale mit Wasser (oder Saft, Wein...)
Das Outdoorchef-Thermometer ist ein wirklich günstiges und gutes Thermometer, hatte ich bis vor wenigen Tagen im Einsatz (dann habe ich es leider einmal bei etwas höheren Temperaturen zu nah am Grill gehabt...)
Jetzt warte ich auf Ersatz, die Saison geht ja schließlich noch bis zum 31.12..
 
Wenn Du die Schwankungen der GT möglichst streßfrei gering halten möchtest und öfter auf diese Weise zu grillieren beabsichtigst empfiehlt es sich über die Anschaffung eines Wassersmokers (z. Bsp.: http://www.bbq-county.de/water-smoker-2/proq-water-smoker/frontier-water-smoker.html oder http://www.grillfuerst.de/weber-smokey-mountain-raeucherofen-47cm-schwarz.php) nachzudenken. Diese fahren die einmal eingestellte Temperatur wie auf Schienen (bis das Wasser verdunstet ist).
Wenn es richtig stilvoll und vielseitig sein wird vielleicht auch ein Keramikgrill. Auch die sollen die eingestellte Temperatur sehr gut halten. Dabei ist der Temperaturbereich aber deutlich größer. Zu Keramikgrills habe ich aber keine Erfahrung.
Die Profis zu all diesen Themen findest Du dort: http://forum.mybbq.net/
 
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