Aperitif

rhino

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Guten Abend,

bei erwarteten Dinner-Gästen reiche ich gerne einen Sekt mit einem Schuß Pfirsich-Likör (manchmal auch noch mit einem Minz-Blatt) oder auch einem Whisky-Kirsch-Likör (je nach Gericht bzw. je nach dem, was der Gast gerne hätte). Das kam bisher gut an.
Meine bisherige Bezugsquelle für die Liköre waren bisher immer diverse Wochen- und Anlass-Märkte (bspw. Weihnachtsmarkt o.ä.), da kosten 100ml zwar auch gerne mal 10 bis 15 Euro, aber man kann sich oft durchkosten und gezielt wählen (auch mal was ausgefalleners, wie z.B. ein Granatapfel-Likör).

Mich würde aber interessieren, was Ihr euren Gästen serviert oder was Ihr bisher serviert bekommen habt. Oder um noch spezifischer zu werden: Was ist euer persönliches "No" und was ist das persönliche "Go" unter den Aperitifs, die Ihr bisher erleben konntet/durftet/musstet?

Mein persönliches Go habe ich oben beschrieben (wobei das auch nicht immer passt). Mein "No" geht an puren, langweiligen Sekt. Am besten auch nur in einer Variante (z.B. trocken) oder den geschenkten vom Autohaus, weil "der ja mal weg muss". Da hoffe ich dann immer, dass die Zutaten für das Essen nicht auch "ja mal weg muss(ten)".
 
Mein "Go": Gin, Gin Tonic, Gin Basil Smash, Whiskey Highland Cooler, Purer (langweiliger) Sekt.

Mein "No Go": Sekt mit Süßkram drin, Prosecco. Sekt ist ehrliches Handwerk und braucht diesen Sirup nicht, finde ich. Klebt nur die Lippen zusammen oder schäumt schlimmstenfalls über.
 
Also ich persönlich, serviere ja hauptsächlich Gin mit einem Schuss Likör (meist Asbach) vor dem Essen.

Das gute daran ist, dass meine Gäste die Ravioli - also schon die guten aus der Dose, nicht die von ganz unten im Regal - kaum nachwürzen müssen.

Hat bisher allen geschmeckt.

Das einzige Problem, ich muss sie später immer abhalten, das Maggi aus der Flasche zu trinken [emoji1] aber das gehört ja zu ner guten Party dazu!
 
Bei uns wird i.d.R. Pommeau oder junger Calvados+Cidre kredenzt.
Wobei ich persönlich vor dem Essen gar keinen Alkohol trinke, da er
appetitanregend wirkt und ich meine 26kg Gewichtsverlust nicht gefährden möchte ;).
 
Sekt ist ehrliches Handwerk
Sekt kann "ehrliches Handwerk" sein. Meine Erlebnisse sagen jedoch, dass sich vieles dieses "Handwerk" nichts kosten lassen wollen, das schmeckt man dann meiner Meinung nach auch (und Sekt muss nicht einmal teuer sein).
Dass mir oder anderen die Lippen verklebten, ist auch noch nicht vorgekommen. Vermutlich liegt das aber auch daran, dass 100ml Likör für bis zu zehn Gläser Sekt reichen, also gar nicht viel Likör dabei ist.

Das gute daran ist, dass meine Gäste die Ravioli - also schon die guten aus der Dose, nicht die von ganz unten im Regal - kaum nachwürzen müssen.
Ach, Sie sind dieser Herr Tim Mälzer? Nett mit Ihnen schreiben zu dürfen. :)

Bei uns wird i.d.R. Pommeau oder junger Calvados+Cidre kredenzt.
Die Mischung aus Calvados und Cidre ist Spitze, solch ein Gewichtsverlust aber auch ;)
 
Neben Sekt bzw. Champagner gerne mal einen VW ( jeweils 3cl Vermouth bianco und [Williams] Birne ) am besten eiskalt.
 
Die Kombination Cidre und Calvados finde ich auch sehr interessant!

Persönlich nehme ich als Aperitif immer ein kleines Pils, egal wo, ist eine alte Familientradition.

Den Gästen reiche ich auch ganz Klassisch Schaumwein pur, ein Glas Sherry oder einen Gewürztraminer.
 
Mein "No" geht an puren, langweiligen Sekt. Am besten auch nur in einer Variante (z.B. trocken)
Für mich Saumur, Franciacorta, Alentejo Spumante oder ein ordentlicher Champagner (analog von mir aus auch andere Blancs-de-Noir-geprägte Sekte vergleichbarer Qualität), ganz pur und langweilig in einer Variante, nämlich trocken. Kein Färbemittel drin und keine Blümchen, keine Goldstreifchen, keine Schirmchen, kein Zückerchen, keine Likörchen von Omi. ;) Einfach nur gutes handwerklich erzeugtes Aroma mit erfrischender Säurebasis und stabiler, kleiner Perlage.
 
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