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@Monaco Chris
Sofern das zweite Bild die richtigen Farben anzeigt, passen das Blau der Hemdstreifen und das Grün der Krawatte nicht zusammen. Das sind unterschiedliche Farbfamilien. Aber die Krawatte ist trotzdem sehr schön- :)

Beste Grüße
 
Meine Partnerin bremst mich nicht. Sie ist erträgt brav meine Extravaganzen, allerdings nicht ohne den Hinweis, dass ich sie damit unter Druck setze und dass ich mich doch auch mal entspannter anziehen könnte. Sie selbst hat nicht den Nerv, sich mit modischen Dingen auseinanzusetzen. Ich lenke sie dahingehend mehr oder weniger erfolglos.
Kommt mir wie ein Spiegelbild vor.

Geht mir auch so... Ich halte das aus, bis auf einige Gelegenheiten, wo ich dann ihr zuliebe doch eher mal downdressing betreibe.
 
Gestern zum Stadtbummel in Düsseldorf inkl. Lunch und Einkauf von Rohmilch-Weichkäse, getrüffelter Mortadella, Fenchelsalami, Brot, Wein, Nespresso-Kapseln (-> Bekenntnisse-Thread :)) und Damen-Kaschmirpullovern. ;)

Nicht im Bild: Hellgrauer Kaninchenfilz-Fedora, Peccaryhandschuhe in Dark English Tan, Kaschmirschal in pflaumenlila und dem wg. bescheidenem Wetter wichtigsten Accessoire, einem Francesco-Maglia-Schirm mit schwarzer Plane und poliertem Ahornholzstock.

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NB: Das würde ich heute in deutscher Sprache nicht mehr verwenden, es ist von den Nazis endgültig kontaminiert.


In den eigenen Räumen sehe ich das genauso (Gastsituationen natürlich ausgenommen, dann bin ich aber auch eher ein Chino-cum-OCBD-Träger :)), das ist ein privater, um nicht zu sagen intimer Freiraum. Ich ziehe mich an, wenn ich das Haus verlasse. Das wäre sicher anders, wenn wir ein Anwesen mit Hauspersonal besäßen, dann ist der private Raum ja auch immer ein öffentlich-gesellschaftlicher.

Die Reaktion der Partnerin finde ich sehr interessant, das erlebe ich ganz anders. Meine Frau ist eine große sportlich-schlanke Erscheinung und eher nicht klassisch elegant (sprich: eher selten Kleider, eher nie hohe Absätze, im beruflichen Umfeld bei Erfordernis eher Hosenanzug als Kostüm), aber durchaus modeinteressiert. Wenn wir zusammen unterwegs sind und ich jetzt im Herbst einen Casual Suit oder eine Kombination trage, dann trägt sie typischerweise Jeans, Pullover (Rollkragen oder Crew Neck mit Bluse drunter) und einen Tweed Blazer (Ralph Lauren von Polo bis Purple Label, auch Cordings Ladies) oder auch einen Max Mara Kurzmantel mit passend koordiniertem Schal. Sie würde sich nie underdressed fühlen, weil sie eh' immer besser aussieht. :) Und sie hält mich auch nie für bekloppt, sondern lächelt im Gegenteil milde, wenn ich ihr meine neuesten Anschaffungen vorführe. ;)

Aber ich verstehe natürlich, dass das ein bremsendes Element beim Ausleben sartorialer Vorlieben sein kann. Dazu würden mich noch andere Wortmeldungen interessieren. Wie geht das denn Euch anderen?
Meine Partnerin lächelt ebenfalls milde und schaut mit dem, was sie den "Irrenpflegerinnenblick" nennt.
 
Die Reaktion der Partnerin finde ich sehr interessant, das erlebe ich ganz anders. Meine Frau ist eine große sportlich-schlanke Erscheinung und eher nicht klassisch elegant (sprich: eher selten Kleider, eher nie hohe Absätze, im beruflichen Umfeld bei Erfordernis eher Hosenanzug als Kostüm), aber durchaus modeinteressiert. Wenn wir zusammen unterwegs sind und ich jetzt im Herbst einen Casual Suit oder eine Kombination trage, dann trägt sie typischerweise Jeans, Pullover (Rollkragen oder Crew Neck mit Bluse drunter) und einen Tweed Blazer (Ralph Lauren von Polo bis Purple Label, auch Cordings Ladies) oder auch einen Max Mara Kurzmantel mit passend koordiniertem Schal. Sie würde sich nie underdressed fühlen, weil sie eh' immer besser aussieht. :) Und sie hält mich auch nie für bekloppt, sondern lächelt im Gegenteil milde, wenn ich ihr meine neuesten Anschaffungen vorführe. ;)

Aber ich verstehe natürlich, dass das ein bremsendes Element beim Ausleben sartorialer Vorlieben sein kann. Dazu würden mich noch andere Wortmeldungen interessieren. Wie geht das denn Euch anderen?
Ich bin weder verheiratet noch habe ich eine feste Freundin, entsprechend gibts auch keinen, der sich richtig beschweren kann:cool:.
Im Ernst: Ich versuche bei meinen Begleitungen darauf zu achten, dass sich das von der Formalität nicht zu sehr abhebt, einfach weil das dann harmonischer aussieht.
Heißt dann z.B. klassiche Herrenschuhe, Chino, Hemd und Feldjacke.
Jogginghosen o.ä. sind aber für mich trotzdem bei der Dame tabu.
Bei Frauen sehe ich das von der Formalität//Wahl der Kleidungsstücke nicht sehr kritisch, da da eher andere Maßstäbe gelten als bei Männern.
Ich sehe da eher kein Problem darin, dass meine Zukünftige mich da in irgendeiner Form einschränken könnte, ich würde eher sagen, dass das viele gut finden würden, wenn man relativ anständig aussieht (allerdings laufe ich auch nicht dauerhaft im Anzug rum)...
 
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