Stellenwechsel innerhalb der Firma

Vielleicht ist's dem GF auch einfach egal was du anziehst, und ob du heute "formeller" angezogen bist als er...

Das wäre die notwendige Souveränität, die ein GF ausstrahlen sollte.

Er trifft die Entscheidungen, er verdient in der Firma höchstwahrscheinlich das meiste Geld, er hat vermutlich das angenehmste Leben - da sollte kein Platz sein, um sich über etwaig besser angezogene, aber hierarchische niedrigere Mitarbeiter zu pikieren.

Da wäre es mir als Chef völlig wumpe, ob Mitarbeiter XY die elegantere Kleidung hat, die teurere Karre o.ä., sollte man wahrnehmen, drüber stehen und weitermachen.
Oder halt einen draufsetzen, wenn man unbedingt muss.

Leben und leben lassen.
 
Auch wenn das Verhältnis gut ist, könnte es darunter leiden wenn Du häufiger für den Chef Deines Chefs gehalten wirst.
Dafür gibt es für einigermaßen kommunikative Menschen doch Lösungen. Z.B. beim gemeinsamen Auftreten zur Begrüßung vortreten, sich vorstellen und dann den Chef als Chef vorstellen. So bekommt er noch den imaginären roten Teppich. ;)

Ich war immer besser gekleidet als jeder meiner Vorgesetzten bis über mehrere Rangstufen über mir und hatte noch nie irgendwelche Probleme damit. Ich habe auch noch nie erlebt, dass sich in einem Meeting die Position des/der Vorgesetzten nicht automatisch auch im Gespräch gezeigt hätte. Vorgesetzte sind ja nun mal meist nicht ohne Grund da, wo sie sind, und verstehen es, ihre Rolle auch transparent zu machen.
 
Ich zweifle stark daran, dass außerhalb des Forums überhaupt jemand ein OCBD als solches erkennt und mit einer geringeren Formalität verbindet.

Gleiches gilt übrigens für brogue shoes, die hier immer als das non plus ultra für informelle Kleidung angeführt werden. Das mag durch „unsere“ Brillen korrekt sein. Dort draußen im Dschungel des echten Lebens gibt es aber Menschen, die so etwas unter „feine Budapester Schuhe“ abgespeichert haben. Wir reiben uns hier sehr an Definitionen und Regeln. Manchmal schadet es aber nicht sich mal in die Rolle des Otto Normalverbrauchers zu versetzen, um die Wirkung eines Outfits zu hinterfragen. Das gilt für formelle und informelle Kleidung (inkl. Kanarienvogel Outfit).
 
Gleiches gilt übrigens für brogue shoes, die hier immer als das non plus ultra für informelle Kleidung angeführt werden. Das mag durch „unsere“ Brillen korrekt sein. Dort draußen im Dschungel des echten Lebens gibt es aber Menschen, die so etwas unter „feine Budapester Schuhe“ abgespeichert haben. Wir reiben uns hier sehr an Definitionen und Regeln. Manchmal schadet es aber nicht sich mal in die Rolle des Otto Normalverbrauchers zu versetzen, um die Wirkung eines Outfits zu hinterfragen. Das gilt für formelle und informelle Kleidung (inkl. Kanarienvogel Outfit).
I hear you. Aber ich glaube, man kann ein gehobenes etabliertes Outfit der westlichen Zivilisation seinen geneigten Mitbürgern einfach auch mal ohne aufwändige Nachfragen, Alignments und voreilend gehorsame Entschuldigungen zumuten. Diese machen das mit beliebigen Outfits mit uns nämlich ganz genauso.
 
Ich würde mir nicht so viel Gedanken über die Kleidung machen. Sicheres Auftreten, Fachkompetenz und die meisten bemerken nicht mal welche Kleidung du an hast. Kleide dich so wie du du dich wohfühlst und lass dich nicht von Sprüchen deiner ehemaligen Kollegen beirren. Oft ist es einfach nur Unsicherheit weil sie nicht mehr wissen wie sie mit dir umgehen sollen. Deinem Chef wird es vollkommen egal sein ob du eleganter gekleidet bist solange er sich fachlich auf dich verlassen kann.
 
Diese Darstellung ist viel zu sehr vereinfacht. Wenn ein Mitarbeiter nach außen immer für den Chef gehalten wird, kann das sehr wohl zu negativen unterbewusste Gedanken bei dem Chef führen. Das hat dann in der Folge nichts mit rationalen Gedanken über den Mitarbeiter zu tun, sondern eher mit Sympathie oder Antipathie.
 
Aus eigener Fabrikhallenerfahrung: Die Büroleute/Ingenieure liefen da immer in Karohemden und Jeans/Chino sowie klobigen Lederschuhen (s.O. Norweger funktionieren hier gut) herum. Die Meister hatten üblicherweise nen Polo statt Hemd an. War allerdings ein Konzern und kein Mittelständler, kann also sein, dass das nicht überall so läuft.

Kein Mensch merkt es, wenn du ein gekrempeltes Karohemd statt einem Kurzarmkarohemd trägst. Also einfach machen.
 
Aus eigener Fabrikhallenerfahrung: Die Büroleute/Ingenieure liefen da immer in Karohemden und Jeans/Chino sowie klobigen Lederschuhen (s.O. Norweger funktionieren hier gut) herum. Die Meister hatten üblicherweise nen Polo statt Hemd an. War allerdings ein Konzern und kein Mittelständler, kann also sein, dass das nicht überall so läuft.

Kein Mensch merkt es, wenn du ein gekrempeltes Karohemd statt einem Kurzarmkarohemd trägst. Also einfach machen.
Die klobigen Schuhe sind meist Sicherheitsschuhe mit Stahlkappe ohne die man normalerweise nicht in die Produktionshalle rein gelassen wird.
Ich kenn's von Daimler: Im Sommer Jeans und Polo/Kurzarmhemd bis zum Produktions-Ingenieur mit Doktortitel.
Anzug nur in der Abteilungsleiter/Vorstandsetage/Werkleiterebene und das auch meist nur bei öffentlichen Auftritten.
 
Die klobigen Schuhe sind meist Sicherheitsschuhe mit Stahlkappe ohne die man normalerweise nicht in die Produktionshalle rein gelassen wird.
Ich kenn's von Daimler: Im Sommer Jeans und Polo/Kurzarmhemd bis zum Produktions-Ingenieur mit Doktortitel.
Anzug nur in der Abteilungsleiter/Vorstandsetage/Werkleiterebene und das auch meist nur bei öffentlichen Auftritten.

Ich war mal einer Veranstaltung "vom Daimler", da liefen die Herren aus der Führungsetage alle in grauem Anzug mit weißem Hemd rum. Die Krawatte hatte man mit der "Bürouniform" abgeschafft. Jetzt hatten sie wirklich alle eine Uniform ohne persönliche Merkmale an.
 
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