Winteranzug?

Dr.M

Member
Der leichtere Sommeranzug ist ja ein recht etabliertes Kleidungsstück und es gibt Sommeranzüge sowohl für die Freizeit als auch fürs Büro. Wie ist das mit "Winteranzügen"? Ich suche nach Ideen für einen Anzug für den Winter, mit Mantel zu tragen, der den kalten Wind an den Beinen nicht so leicht durchlässt wie die normalen Ganzjahresanzüge.
Tweed bietet sich an sich an, ist aber nicht wirklich Büro-tauglich. Wie macht Ihr das, wer hat eine gute Idee? -
 
Ah, das sollte ich noch anmerken. Ich habe die Befürchtung, das ich Flannelhosen zu schnell verschleisse. Meine Hose mit rauer Oberfläche, wie z.B. Cord, nutzen sich unabhängig vom Hersteller und Qualität des Stoffs im Schritt / am Gesäß sehr schnell ab. Muss irgendwie an meiner Trageweise o.ä. liegen.
 
Der leichtere Sommeranzug ist ja ein recht etabliertes Kleidungsstück und es gibt Sommeranzüge sowohl für die Freizeit als auch fürs Büro. Wie ist das mit "Winteranzügen"? Ich suche nach Ideen für einen Anzug für den Winter, mit Mantel zu tragen, der den kalten Wind an den Beinen nicht so leicht durchlässt wie die normalen Ganzjahresanzüge.
Tweed bietet sich an sich an, ist aber nicht wirklich Büro-tauglich. Wie macht Ihr das, wer hat eine gute Idee? -
Ich habe für den Winter eine ganze dedizierte Wintergarderobe mit Anzügen und Sportsakko/Flanellhosen-Kombinationen. Einfach mal den Was-trage-ich-heute-Thread durchforsten, da gibt es sicherlich einige Anregungen.
 
Ich handhabe das ähnlich, wenn auch ohne Steigung. Wenn ich mir aber die Bilder im WTIH Thread anschaue, scheinen doch eine ganze Reihe von Forumsteilnehmern in ungeheizten Räumen arbeiten zu müssen.
 
Wenn ich weiß, dass ich den entsprechenden Tag längere Wege außerhalb geschlossener Räumlichkeiten zurücklegen muß, greife ich zu Flanell. Ansonsten geht auch der "Ganzjahresanzug" mit entsprechendem Mantel, sonst kann es in gut beheizten Räumen schnell auch mal zu warm werden. Vor allem, wenn man Wert darauf legt, möglichst immer das Jacket zu tragen.
 
Ich persönlich habe nur einen Flanellanzug, einen Dreiteiler. Den trage ich an kühlen Tagen auch in beheizten Räumen. Obwohl ich nicht verfroren bin, finde ich ihn auch bei gewöhnlicher Raumtemperatur recht angenehm, schließlich ist Wolle temperaturausgleichend. Und wenn man gelegentlich mal vor die Tür geht (z. B. für Schmauchpausen), gibt es keinen Grund ins Schwitzen zu geraten.
 
Ich handhabe das ähnlich, wenn auch ohne Steigung. Wenn ich mir aber die Bilder im WTIH Thread anschaue, scheinen doch eine ganze Reihe von Forumsteilnehmern in ungeheizten Räumen arbeiten zu müssen.
Ich vermute mal, das ist nicht der Grund. :) Für mich machen diese Winterstoffe drei Viertel meiner Freude am Stoffgefühl aus. Im Sommer kommt es halt vor allem auf eine ordentliche Wärmeabführung an, ohne die für den Fall wichtige Substanz zu verlieren, aber Winterstoffe dürfen unabhängig von solchen technischen Erwägungen ihre ganze Opulenz in Volumen und Griff zur Schau stellen. Leider unterstützt das Konfektionsangebot unserer Innenstädte in ihrem Kostendruck zur saisonübergreifenden Vereinheitlichung diese früher völlig übliche saisonale Spielart kaum.

Und dann vergesse man nicht die dazugehörigen Winter-Accessoires, Krawatten aus bedrucktem Wool Challis, Madder-Seide oder Kaschmir, Peccary- und Carpincho-Handschuhe, Schals und Hüte. ;) Alles in allem ist das für mich der einzige akzeptable Grund, warum es Winter geben muss.
 
Leider unterstützt das Konfektionsangebot unserer Innenstädte in ihrem Kostendruck zur saisonübergreifenden Vereinheitlichung diese früher völlig übliche saisonale Spielart kaum.

Und dann kommt noch hinzu, dass es Mäntel grundsätzlich fast nur in dunklen Farben und zu kurzer Länge gibt. Obwohl BOSS nach und nach wieder klassischer wird, da könnte vielleicht nächsten Winter mal wieder richtige Klassiker dabei sein.
 
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